posting
Beste Methode
Entstehungsgeschichte Visuelles Posting
Wir brauchen ein Bild und eine Botschaft, die mitunter lustig oder auffallend daher kommt. Die Botschaft und das Bild sollten in Bezug zueinander stehen.
Gedanken "hören"
Wenn ich mir ein Bild anschaue, entwickeln sich dazu ganz automatisch Gedanken. Sie wahrzunehmen, ist die halbe Miete. Ich nehme Sie einfach mal mit in mein Gedankenkonstrukt.
Die Idee zu dem nachfolgenden Bild entstand von ganz allein. Unsere Wiese stand extrem unter Wasser, man hätte darin echt schon planschen können. Daher war es nicht verwunderlich, mein erster Gedanke dazu war das Schwimmbad ... Wiese ... Wiesenschwimmbad ... nachts nackt baden gehen ... Schnecken im Garten ... zack war der Gedanke geboren: "Nacktschneckenschwimmen in unserem Wiesenschwimmbad". Das setzte ich grafisch in Szene und postete es in den sozialen Medien.
Und ich hatte damit einen neuen Zungenbrecher erfunden: "Nacktschneckenschwimmen im Wiesenschwimmbad". Versuchen Sie es mal, schnell auszusprechen. :-)
Ein zweites Beispiel dazu ergab sich durch eine Skulptur, die es tatsächlich so gibt.
Der erste Gedanken dazu entstand sofort. In der Kanalisation ist viel "Sch...e" ... bestimmt unangenehm ... aber wer ist noch nicht durch die Sch...e gegangen? Dazu braucht man nicht unbedingt eine Kanalisation ... manchmal ist es auch besser, mal durch die Sch...e zu gehen ... daraus lernt man und nimmt unter Umständen auch eine Menge Erkenntnisse mit. Schwupp hatte ich mein Konzept.
Nun wertete ich das Bild noch grafisch auf und verfasste kurz und bündig meine Gedanken dazu und postete es in den Medien. Das ist eine Form von unterschwelliger Werbung, denn bei fast jedem Posting steht auch ein Bezug zum eigenen Unternehmen, in diesem Beispiel, die www.sau-saugut.de.
Weitere Beispiele
Einfach gehalten mit auffallenden Bilder, mehr eigentlich nicht. Mal mit dem Produkt selbst verbunden, mal ohne. Aber immer mit einem dezenten Hinweis auf die sau-saugut.de.
Versuchen Sie es mal selbst
Na - was fällt Ihnen zu diesem Bild ein? Was assoziieren Sie damit? Schreiben Sie es auf und lassen Sie es mich wissen. Ich bin sehr gespannt auf Ihre kreativen Ideen.Guter Ansatz an diesem Punkt ist die Suche im Netz. Ich würde nach "lustiges" und "Irrenanstalt" suchen. Lassen Sie sich davon einmal inspirieren. Hören Sie auf Ihre Gedanken und schreiben Sie auf, was Ihnen dazu spontan einfällt.
Visuelles Posting für Veranstaltungen
Postings lassen sich für bestimmte Themen verwenden. Bei uns, zum Beispiel, werden Postings gerne für die Bekanntmachung von Veranstaltungen, auf denen wir uns befinden, verwendet.
Weitere Beispiele auf meiner Seite Camera.
Soziale Medien für Postings nutzen
Soziale Medien, wie Facebook, Instagram, Twitter, Tumblr, Pinterest u. v. m., eignen sich für Postings aller Art hervorragend. In ein passendes Format verpackt und schon kann eine Botschaft verbreitet werden.
Momentane Trends nutzen
Wenn sich bestimmte Trends abzeichnen, Sie ein Bild haben, dass auf eine Weise im Kontext dazu steht, dann sind Sie nur noch einen Steinwurf von einem passenden Posting entfernt. Ein Posting muss nicht immer zum eigenen Unternehmen schlüssig sein. Wichtig ist, dass es auffällt oder lustig ist - halt Aufmerksamkeit erregt. Schon allein ein kleiner Hinweis auf die Bildquelle, Internetseite etc. macht auf das eigene Unternehmen geschickt und unaufdringlich aufmerksam.
Sprüche und Weisheiten
Ich nutze zum Beispiel gerne Bauernregeln oder Weisheiten, um sie für das Unternehmen sau-saugut abzuändern. Die Kernkompetenz der sau-saugut ist, Showgriller zu sein. Die sau-saugut grillen ganze Schweine oder Ochsen über Buchenholzfeuer. Daraus lassen sich lustige Sprüche ableiten.
"Übrigens... lieber ne Sau auf dem Teller, als ne Kuh auf dem Dach!"
"Wer Sau hat, braucht kein Schwein zu haben."
"Es ist besser Sau zu essen, als einer blöden Kuh hinterherzulaufen."
Ja, der Witz ist derb, ich weiß das. Das Klientel der sau-saugut sind Festivalgänger, Besucher von Parties (oh... nein, welch ein Fauxpas - in Deutschland heißt die Mehrzahl ja Partys) und Veranstaltungen. Daher passt das in diesem Fall und für dieses Klientel.
Das ist aber um Gottes Willen nicht überall und für jede Branche so anwendbar! Und das ist nun wirklich auch die Kunst, sich an geeigneter Stelle nicht im Ton zu vergreifen, das geeignete Mittelmaß zu finden und trotzdem lustig oder auffallend daher zu kommen. Wir wollen ja Menschen erfreuen und nicht verärgern und beleidigen. Nicht vorstellbar, wenn so ein Shitstorm durch die sozialen Medien braust. Sie regen damit zwar auch Aufmerksamkeit, aber die Reputationsbemühungen sind oft doch aufwändig. Die Menschen sind halt ziemlich nachtragend!